Auch eine langjährige Berufserfahrung schützt nicht vor einer gewissen Unsicherheit am ersten Tag im neuen Job.
Und noch etwas gehört zum Arbeitsstart: hohe Erwartungen. Auf beiden Seiten.
Eigene Erwartungen
Du selbst willst von Anfang an alles richtig machen. Du willst zeigen, dass Du die richtige Wahl für diese Position warst. Auch Dein neuer Arbeitgeber erwartet einiges von Dir.
Die drei größten Erwartungen sind in der Regel:
- Kontakte
Viele Einsteiger wünschen sich gleich mit dem ersten Tag Teil des Teams zu werden und viele Kollegen kennenzulernen. Dabei spielt die soziale Akzeptanz eine große Rolle. Niemand möchte sich ausgeschlossen fühlen.
- Eindruck
Am ersten Arbeitstag bloß keinen Fehler machen! Besonders am Anfang möchte sich niemand blamieren. Schließich geht es um den ersten Eindruck. Es liegt also ein Hauch von Perfektionismus in der Luft, um das neue Umfeld möglichst zu beeindrucken.
- Einarbeitung
Um die Abläufe und neuen Aufgaben kennenzulernen, ist eine gute Einarbeitung neuer Mitarbeiter unerlässlich. Dafür bekommt man oft einen erfahrenen Mitarbeiter an die Seite gestellt, an den sich neue Mitarbeiter mit Fragen oder Problemen wenden können.
Erwartungen des Arbeitgebers
Umgekehrt gibt es ebenso hohe Erwartungen
- Bewährung Wer dich eingestellt hat, hat genauso einen Ruf zu verlieren und will sehen, das du die richtige Person für die Aufgabe bist.
- Chemie Die Kollegen möchten wissen, was für ein Typ Du bist und ob Du ins Teams passt.
- Leistung Dein Chef hofft auf einen engagierten Mitarbeiter mit rascher Auffassungsgabe, Lern- und Kritikfähigkeit. Denn: nieman kann am Anfang alles wissen oder können!
Das alles im Hinterkopf, erleben viele Arbeitnehmer den ersten Arbeitstag als enorm stressig. Bleib ruhig: Hohe Erwartungen und Aufregung sind ganz normal.
Mach Dir deshalb selbst bewusst: Es ist nur der erste Tag!
Der Anfang. Darauf folgen – hoffentlich – noch viele weitere Tage bei diesem Arbeitgeber. Nichts ist gleich in Stein gemeißelt. Kein Fehler unverzeihlich. Im Gegenteil: Berufsstarter genießen gerade am Anfang noch „Welpenschutz“.